Alpen,  Schweiz,  Touren

ALP-2019-2 Teil 2

Sieben-Seen-Tour in der erweiterten Züri-Region (Fortsetzung)

Harte Teufelsbande am Etzelpass

Spitzkehre Etzelpass Nordseite, oben
Auffahrt Etzelpass unten, Haus über Straßenkurve

Treffe ich wenig weiter ein deutsches Radlerpaar am Etzelpass, das ganz offensichtlich mit dem Wadenbeißer überfordert ist. Fragen sie, ob es denn keinen Radweg gäbe. Bergstraßen sind auch immer Radrouten! Der Raum in den Bergen ist nur begrenzt und Natur sollte nicht zubetoniert werden – auch nicht für Radler. Ich verweise sie darauf, dass man den steilen Berg westlich auf einer einfacheren Route umfahren könne – doch das wollen sie auch nicht. Die ausgewiesene Radroute nach Einsiedeln führt tatsächlich über Feusisberg und nicht über den Etzelpass. Also hatte das Radlerpaar die Karte falsch gelesen. „Wir schaffen das schon, auch wenn es länger dauert oder wir schieben müssen“, versichert mir der Mann, der schon selbst kaum den Eindruck macht, die starke Steigung bewältigen zu können, ganz zu schweigen von seiner Frau. Wer nicht hören möchte, muss fühlen.

Kapelle und Gasthaus Etzelpass
Infotafel zum Bauernlehrpfad am Etzel
Historisch spannend ist die Geschichte am Etzel

Es hat auf der Nordseite des Etzelpasses einige kleine blühende Bergwiesen, sonst mischt sich viel Wald an die Strecke. Die Ausblicke sind hingegen beschränkt. Eigentlich erwartete ich eine noch kräftigere Steigung, die ausgewiesenen 20 % stemmen sich aber wohl nur auf der Südseite auf. Die Jakobspilger werden noch vor der Goldenen Madonna von Einsiedeln belohnt, denn bereits die Kapelle auf der Passhöhe ist namentlich Meinrad von Einsiedeln gewidmet, dem die Klostergründung weiter unten im Tal zugeschrieben wird.

Wo ein Gottesglaube, da auch ein Teufel. Auf der geschwungenen, nicht durchgehend abfallenden Route an den Sihlsee (ich bin die Ostschleife über Egg gefahren) quere ich bereits im oberen Teil eine Tüfelsbrugg. Ganz irdisch sind aber die Erkenntnisse des Paracelsus, dem Heilkundler und Medizinpionier, der hier unmittelbar bei der Teufelsbrücke geboren wurde.

Sihlsee mit Doppelgiepfel des Mythen und den Doppeltürmen von Kloster Einsiedeln
Sihlsee bei Egg mit Mythen und Klostertürmen von Einsiedeln

Für 100 Trommelwirbel – Tanz, Madonna, tanz!

Ist das Wetter nicht zum Baden geeignet, so darf ich das Trommeln aus Einsiedeln zunächst mehr als Gewitterdonner interpretieren. Doch sind es hier die gewaltigen Fellschläger, die um das Kloster Einsiedeln herum immer wieder monolithische Trommelcluster in die Luft jagen, dabei sich im Kreis auf und zu bewegen und ein paar Schwellköpfe tanzen lassen. Das alles ist farbenfroh in portugiesischen Nationalfarben aufgezogen, während das Pilgervolk recht unauffällig mit Alltagskleidung umherstaunt oder in den Grünanlagen picknickt.

Trommler mit Schwellkopfpuppen der Portugieserprozession in Einsiedeln

Der große Platz vor dem Eingangsportal ist indessen als Baustelle aufgerissen, sodass der Anblick des Klosters leidet. Die Madonna hatte da wenig Platz zu tanzen, egal wie laut die Trommeln hallen. Ist es ein kleiner Schildbürgerstreich, mit dem die Schweizer den Portugiesen ihre Prozession verleiden wollen? Das Fest ist bekanntlich jedes Jahr zu der Zeit. Auf der Suche nach Spezialitäten zwischen allfälligen Souvenirreliquien entdecke ich das Schafbock-Gebäck, das auch als Lamm Gottes gilt. Die Gotteskraft entfaltet allerdings kaum weniger Geschmack als eine Hostie, der Honig muss von Fastenpropheten dosiert worden sein.

Kloster Einsiedeln in Fischaugeoptik
Einst war Kloster Einsiedeln der habsburgische Gegenspieler der kleinbäuerlichen Innerschweiz, die im heroischen Kampf den Gründungsmythos der Eidgenossen begründete
ALpthal mit Kirchturm vor Mythen

Zur dritten Gelegenheit der Reise verlasse ich nun einen Ort mit Musik im Ohr. Gegen Gottgewalten – oder seien es die des Teufels? – hilft indes kein Mittel. Im Alpthal senken sich die Wolken immer tiefer auf den Mythen und ins Tal selbst. Bereits leichte Regentropfen gesellen sich dazu, als ich mich im Ort Alpthal an einer Auffahrt zum Haggenegg versuche, laut Einheimischem auch eine solcher sei. Ich irre aber wie der Anwohner selbst, denn der radelbare Fahrweg startet erst in Brunni. Schnell wird der grobe Schotterweg unfahrbar. Obwohl mir der Irrtum langsam dämmert, muss ich der Regenfront Tribut zollen. Das Endziel Zürich gerät in Gefahr, da mich diese schwierige Passroute wohl zu viel Zeit kosten würde, zumal ich noch Regenpausen einrechnen müsste. Der Folgetag sollte belegen, dass der Abbruch klug entschieden ward.

Einig Schweiz – ein Zankapfel um den Gründungsmythos

Passschild mit Wegweisern am Chatzenstrick 1053 m

Die Wetterlage entspannt sich wieder zunehmend in Richtung Einsiedeln, am Ägerisee leuchten sogar noch ein paar schüchterne Abendsonnenstrahlen. Zuvor hatte ich den Chatzenstrick zu bewältigen – ein recht kurzer Pass, aber mit steiler Rampe, von der sich ein weites Panorama auf den Sihlsee öffnet. Nach Westen öffnet sich hingegen eine liebliche, grünwiesige Hochebene bei Rothenthurm. Ein Radweg führt im weiten Bogen abseits, sodass ich zunächst die Straße wähle.

Vom Sattelpass führt die Alte Straße leicht wellig angenehm und mit Aussicht launig hinunter. Noch in höherer Lage verkürzt ein Radweg die Strecke zum Ägerisee gegenüber der Straße. So stehe ich fast unvermittelt vor dem Schweizer Nationalmythos Morgarten. Die Museumanlage ist in lichtem Holz neu gebaut und kannte ich aus 2007 noch nicht. 2015 wurde auch ein mittelalterliches Schwyzer Haus neu rekonstruiert, dessen Kernbau aus dem Jahre 1176 stammt.

Multimediawall Morgarten-Museum
Letziturm, Morgarten
Letziturm

Am Letziturm kann man sich nun die Schlacht von Morgarten über eine Mediawall erklären lassen. Das Infozentrum ist hingegen innen im „Analogmodus“ nur am ersten Wochenende des Monats in der Saisonzeit zu besichtigen. Sonst besteht ein digitaler Zugang per SMS-Code zwischen 9-19 Uhr jederzeit in der Saisonzeit von April bis November. Da sind wir wieder bei der automatisierten Dienstleistungen – der menschliche Dialog selbst am Urschweizer Mythos nur noch eine Sprachschablone. Welche Wertschätzung verbleibt im virtuellen Vergiss-mich-bald?

Morgartendenkmal Ägerisee
Bauerngruppe mit Morgarten-Denkmal

Nur wenig weiter, aber schon über dem See, steht das Morgartendenkmal, dass den Mythos nochmal in seiner Widersprüchlichkeit streift. Ist der Schlachtverlauf aus dem Jahre 1315 ohnehin historisch kaum belegt und in Verlauf und Verortung umstritten, entbrannte fast 600 Jahre später ein Streit darum, wo das Denkmal aufgestellt werden sollte. Nach den angenommenen Verhältnissen steht das Denkmal auf der habsburgischen Verliererseite des Kantons Zug, während es historisch korrekt auf der Seite der aufständischen Schwyzer stehen müsste. Offensichtlich waren die Zuger im Jahre 1908 aber agiler, um das Denkmal zu gestalten und es in ein touristisches Konzept einzubinden. Der einig Schweizer Bund – eine ewige Streitaxt. Wer hätte es gedacht?

Ägerisee, Südostufer
Heute herrscht am Ägerisee lieblichliches Schweigen vor, wenngleich die historische Streitaxt noch nicht ganz begraben scheint

Delikate Speisentafel am Ratenpass

Obwohl mich das milde Seeklimat mit dem Ägeriseeblick fast dazu verführt, nicht den ganzen Tag auszureizen und zu bleiben, wage ich schließlich doch noch die Auffahrt zum Ratenpass. Eine Aussicht auf den See ist kaum vorhanden, mehr erschließt die Alosenstraße ein hinterliegendes Tal. Oberhalb Alosen wechseln immer wieder Waldstücke mit offenen Almwiesen. Die Ratenpasshöhe ist eine abgeplattete Wiesen- und Weidekuppe, die die mystisch berührenden Waldgebiete umher noch verschweigt. Durch den großen Parkplatz wirkt alles etwas spröde, doch überzeugt das im nüchtern modernen Stil gebaute Restaurant Raten sowohl in Ambiente als auch Qualität der Speisen. In Vitrinen warten auch selbstgemachte Produkte wie etwa Marmeladen zur Mitnahme.

Raten(pass) – Gottschalkenberg (1148/1162 m, Einkehr Kaffee mit Hörnli) – via Kreuzstrasse – Alosen – Kistenpass/Hinterschneit (945/975 m) – Brämenhöchi (955 m) – Menzingen – Baar – Kappel am Albis – Hausen/Albis – Türlen – via Seewanderweg – Aeugst – Aeugstertal – Stallikon – Uitikon – Zürich-Triemli – Zürich 19:37 || per Bahn/Verspätung, daher reg. Anschlusszug verpasst || 23:16 h Stuttgart

66 km | 780 Hm

Abendessen (Zürich, Hbf., Brasserie Federal): Kalbsgeschnetzeltes in Rahmsoße, Rösti, Bier, überbackene Apfelringe m. Vanillesoße & Fassbiereis 51,20 SFR/46 €

Gerüche des Waldes

Die zunächst sumpfigen Waldgebiete schweigen mit weißblütigen Blumensträußen an Teichen, die von Tannenhainen umgeben sind. Gräser beugen sich ehrfurchtsvoll, die Tropfenlast irisiert brechendes Licht. Die Luft hat erstaunliche Frische, Lebensgeister. Ich kehre kurz zur Kaffee- und Regenpause in Gottschalkenberg ein, fast einsamer Gasthof in einem Bergweiler am Waldrand – Ort von entrückter Zeit. Familiäre Atmosphäre, die Preise scheinen zivil. Bei Gipfeli-Duft schwimmt der Blick durch tiefe Nebelschwaden auf genügsame Wiederkäuer. Zeitmesser erscheinen überflüssig.

Jenseits von Gottschalkenberg entfalten sich intensive Gerüche von Moos, Baumpilzen und moderndem Totholz, ein humusgeschwängertes Schattendach. Ich glaube mich in einem heimeligen Offenzimmer. Es ist, als wäre ein Stück Regenwurm in mir. Die feuchte Erde, der sprenkelnde Landregen, ein tiefes Schweigen im weißen Atemhauch. Feuchte Anmut von Sehnsüchten. Tod und Vergänglichkeit, Kreisläufe des Lebens. Hier und Jetzt. Zweifel am Morgen. Rückblenden, Gedankenrauschen. Die Bäume tropfen – genauer hören – außen, nach innen. Das Rad dreht weiter – das Glück in Speichen gespeichert. Jede Reise hat seine Momente. Waldgeister verfliegen, der Geruch des modrigen Waldes bleibt in Erinnerung – ein Geruch von Leben. Immer wieder dran riechen, jeder Tropfen zu genießen, in der Nase zerfließen.

Frisch geschlagener Baumstumpf (rot-orange) im grün-feuchten Wald

Der ehrbare Klostersegen im Fluch des Geldes

Weit zeichnet das Panorama oberhalb von Alosen über den Ägerisee in die Gipfelwelt der Urschweiz. Leuchtend grüne Wiesen begleiten durch eine weiter abflachende Hügellandlandschaft in Richtung Menzingen. Die mächtige Kupferkuppel der Klosterkirche überstrahlt Ort und Hügel, fast fühlt man sich an den Petersdom erinnert. Noch sind Baukran und Gerüste angebracht, das Mutterhaus des heutigen Instituts der Schwestern vom Heiligen Kreuz, die dem Franziskanerorden angehören, wird komplett renoviert.

Das in Anlehnung an den berühmteren vatikanischen Kuppelbau genannte Muttikan hängt allerdings in einer Krise, da es im Unterhalt zu teuer ist, wie Markus Mathis von zentralplus in einem Bericht am 16. März 2019 ausführt. Zwar wollen sich die Schwestern auf einen Kernbereich zurückziehen und die anderen Teile unterschiedlichen Zwecken aus Gewerbe, Dienstleistungen und dem Wohnen zuführen, jedoch könnten Denkmalschutz und die zu exklusive Wohnsubstanz eine wirtschaftlich gesunde Perspektive zum Einsturz bringen. Es ist ja schließlich zweifelhaft, ob sich die Millionäre vom Zuger See auf die doch etwas abgelegene Höhe locken lassen. Das Neubauviertel im Osten zeugt allerdings davon, dass der Wohnraum hier begehrt ist und die autophile Erreichbarkeit auch hier Landidylle abblättern lässt.

Geträufelte Ansichten rund um Albis und Ütliberg

Kappel am Albis mit Kirche

Schon die trübe Wolkendecke macht keine Lust auf den Besuch des Zuger Seeufers, sodass ich bereits in der Vorstadt Baar Kurs auf die Albisroute nehme. Die bleibt erstaunlich flach und ohne alpinen Charakter. Das Felderland, nur einmal etwas herausgehoben mit dem Kloster Kappel am Albis (Bild) verlässt man mit dem Abzweig Türlersee, nebst Camping und Strandbad am Südostufer ein idyllisches Seebiotop mit Fischerstegen. Auf dem Seeweg sind Velos offiziell verboten, befahrbar ist er aber. Bei solchem Wetter sind Konflikte ohnehin unwahrscheinlich. Wellenkreise zeichnen zu Millionen die Seefläche. Ich wünscht, ich wär‘ ein Fisch. Meditationsphilosophie vor Wasserlilien.

Ich hatte eigentlich angedacht, über die Bucheneggstraße zur Albisstraße zurückzukehren, um so seeseitig nach Zürich einfahren zu können. Die Regenwolke hängt aber dort noch tiefer als in Richtung Uetliberg. Da ziehe ich die weite, aber flotte Schleife um diesen westlichen Hausberg Zürichs vor. Für die Autos gibt es einen verkürzenden Tunnel. Schon fast wie ein Dschungel umrankt der dampfende Bergwald den Uetliberg. Erst beim Spital Triemli beginnt eine langgezogene Verkehrsader in die Stadt hinunter. Nur moderat im Gefälle, glaube ich mich im U-Boot zu befinden. Das Wasser ist allseitig, wie ein Ozean.

Wasserfontäne Zürich mit Angler und Schiff
Wasser marsch! gilt auch in Zürich

Zürcher Geschnetzeltes mit Rösti

Bewerte ich diese Einfahrt, erscheint Zürich auch nicht fahrradfreundlicher als andere Städte. Man muss erstmal auf die Radspuren unten finden. Ausgeschildert ist eher lückenhaft. Das Seeufer kann ich immerhin erahnen. Der Zeitpuffer erlaubt mir einige Teile zu trocknen, wenngleich der Seespiegel dabei angestiegen sein dürfte. Irritierend viele Gäste tummeln sich im Seebad Enge. Mehr ist mir zum Zittern zumute als zum Baden. Aber es ist ja Sommer, nur manche Wolkenentladung zuviel dabei. Da fröstelt nur ein Radfahrer.

Zwischen Oper, Quaibrücke und Bahnhof hat sich in fast 30 Jahren wenig verändert. Die Schiffsflotte paradiert noch im Design der 1970er Jahre. Die Trams sind rundlicher geworden, aber immer noch blau-weiß. Mit einem Regenbogenzebrastreifen und einer Ampel, die gleichberechtigte Paare mit Liebesherz zeigt, setzt die Stadt ein Zeichen für Toleranz gegnüber Homosexuellen. Doch das wirkt eher wie ein buntes Mosaik aus alter Zeit, obwohl es noch jüngst politischen Streit darum gegeben haben soll. Die Neuheiten sind Brunnen – Töpfe, Bögen oder auch mal nur ein Unterleib. Der Mensch da und dort abgeschafft, hier „nur“ halbiert, Kopf und Herz sind verloren gegangen? – Die Kunst will es nicht sagen, stellt nur Fragen.

Ich leiste mir am Bahnhof Erinnerungen an die gute alte Schweiz: Zürcher Geschnetzeltes mit Rösti – der Klassiker. Aber auch einjeder Abschied birgt seine Tragik: Der Regen hört auf und die Sonne lächelt unschuldig zur Abreise, die auch diesmal wieder traurig stimmen musste. Zu schön um Traum zu bleiben – diese vielen bergidyllischen Preziosen um das Schweizer Großstadtrevier. Pedalier mal hin!

Gespiegelte Bildillusion zu Herz geformt
Logo Schreibfeder, Pedal mitAugen, Rad, weißer Hintergrund

Mehr zur Region auch in:

Thur mit Wasserfall, Hauskulisse vor Berghang in Neu-Sankt Johann, Nesslau-Krummenau

ALP-2019-1
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