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Tag eines Radreisenden
S‘ist der Morgen, der zählt,noch die Wege ungewählt,die verrichtet zäh zu Tageim Bergprofil es mich bewahre,dass die Wade mir versage– so gerädert wie ich fahre. S’ist der Mittag, der stöhnt,Sonnenflut die Kopfhaut krönt,gelitten meine Augen schummern,von Schweiß so fast ertrunkendes Körpers Leiden wummern– Ruf nach neuen Lebensfunken! S’ist der Abend, der schlicht erwägt,was gehört im Bild zurechtgesägt,der Wahrheit hilft zu reifen,welch‘ Geschichten zu ersinnen,im Lachen und im Weinen eifern– so erinnert, kann gewinnen. S’ist die Nacht, die vergisst,nichts an Weg und Tat vermisst,nur Mondlicht durch die Apsis fällt,das Augenlicht zwinkernd weckt,was nur in Träumen lange hält– wach in Dunkelheit versteckt. S’ist die Tour im Ganzen eingedenktjeder Tag, der tausend Küsse…
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LUX-2019-0 Tour de Luxembourg
4 Tage | 352 km | 5680 Hm ░ Lëtzebuerger Ouschteren Schläif – Eine liebliche Osterschleife zwischen Moseltal und Ardennen
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Lëtzebuerger Meenung
Ansichten aus Luxemburg können sehr verschieden sein, je nachdem wo die Reise hinführt. Da ist das eher kleine Land im Herzen Europas – mehr noch mental als geografisch – keine Ausnahme in der Vielfalt europäischer Regionen und Landschaften. Abseits der industriellen und urbanen Zentren des Südens öffneten sich mir nach dem milden Weintor an der Mosel Idyllische Flussmäander, markante Felskulissen, erhabene Burgen, erfrischende Wälder und blütenreiche Streuobstwiesen.
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Giro d’Italia 2006-9: Das feurige sizilianische Finale [Villa San Giovanni – Catania]
Umwerfende Gastfreundschaft und zwiespältige Lavaglut
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Magma eternita
Glühender Feuerballdein Steinverfallerleuchtet Nacht,nicht bedacht,was lebenswertschnell verwehrtim Tod verloren.Geburt neu erkoren,weil deine Glutder Erden Blut. Verwurzelt deine Lavain Blüten zart fürwahrmit Funken für ein Leben.Ich küsse dich so eben,aus Tuff die schroffen Wangenmit Poren, mehr wie sie verlangen.Gespuckt, und doch wie sanft geschenkt,der Januskopf in hundert Krater lenkt,geheim verdunkelt Magma eternitadas Licht des Hades – bist du‘s, Berg Ätna?
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Giro d’Italia 2006-8: Das südliche Kalabrien mit Aspromonte [Capo Rizzuto – Villa San Giovanni]
Verlassene Strände, rote Zwiebeln, griechische Adlernester und Riesenmelonen
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Giro d’Italia 2006-7: Tirreno–Adriatico via Cilento und die Sila [Acciaroli – Capo Rizzuto]
Felsige Meeresbuchten, mystische Wälder, am Ende der Welt und ein vergessener Gast
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Giro d’Italia 2006-6: Die großen Meeresbuchten im Schatten des Vesuvs [Telese Terme – Acciaroli]
Mafiöse Müllberge, Traum unter Zitronen, Krone der Küstenstraßen, Mega-Keramik und eine Fußballschlacht
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Kleine Pyrenäenkunde – Eine Einführung
Die Pyrenäen stellen ähnlich wie die Alpen ein Hochgebirge entlang eines west-östlichen Grenzkamms dar, das zwei Meere miteinander verbindet. Sind es bei den Alpen nur unterschiedliche Teile des Mittelmeers, [...] bilden die Pyrenäen die Brücke zwischen Mittelmeer und Atlantik. Damit ist ein größerer klimatischer Unterschied verbunden als zwischen der Côte d'Azur und der Triester Bucht, ...
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Giro d’Italia 2006-5: Die versteckten Bergwelten der Abruzzen und Monti del Matese [Albaneto – Telese Terme]
Schöne Kargheit, Gletschergefühle, Wolfsgeheul und einsame Bergwälder