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ALP-2021-TdS-18
Alpchäs, Kaskadenrausch und Kurvenlabyrinth im östlichen Berner OberlandEs ist beißend kühl am Sustentunnel, die Restschneeberge zur Seite treiben die Gedanken noch weiter in eine Schauerwelt aus Eis und Schnee. Diese Schauerwelt ist auch unser Leben, ein stetes Wasserreservoir, das sich im Bedarfsfall der warmen Jahreszeit langsam die nötigen Tropfen spendet. Das Eis der Gletscher, das nunmehr die Gegenseite auf der Westflanke des Sustenpasses eindrucksvoll in Szene setzt, ist hingegen ein Klimaindikator, dessen Abschmelzen die Alarmanlage für steigende Meerespegel, krasse Bergrutsche und Flutwellen ist...
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ALP-2021-TdS-14
Das Unterwallis im Schatten des Mont-BlancDas Mittelwallis und Unterwallis trennen sich nur unscheinbar. Wirtschaftlich unterscheidet man ohnehin wie auch sprachlich nur zwischen Ober- und Unterwallis, oder eben in deutsch- und französischsprachiges Wallis mit der Sprachgrenze am Pfynwald zwischen Leuk und Sierre. Die hier aber so opulenten Schätze des Wallis verlangen die historisch verankerte Dreiteilung...
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ALP-2021-TdS-13
Das Mittelwallis mit Zinal, Moiry, Arolla und Grande DixenceDie wohl kürzeste „Ganztagesetappe“ meiner Radreisekarriere deutet sich schon am Vorabend an. Die Möglichkeiten für einen Zeltstellplatz sind in dem tief schluchtigen Tal gering, zumal sich die Straße am Fels entlang bewegt. Bei Niouc lockt die Schlucht auch Bunjeejumper an, die sich waghalsig von einer Hängebrücke hinunterstürzen...
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ALP-2021-TdS-12
Das geschäftige Oberwallis von Mörel bis zur SprachgrenzeDie Wolken dampfen aus den Hängen des Rhonetals, der romantische Pinselstrich eines schwierigen Sommers. Auf den Kehren rausche ich durch Haine, an Felsen und überspeienden Wasserfälle vorbei. Mal eine Verzweigung, die das verwirrende Kurveneldorado endgültig verwirbelt. Die Falllinie wird mich schon nach unten bringen – es geht zu schnell, als dass ich mitdenken kann...
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ALP-2021-TdS-11
Die Oberwalliser Eröffnung mit dem Goms und der Aletsch ArenaDie noch so junge Rhone treffe ich hiermit in Gletsch wieder, noch ganz im Zeichen der Serpentinen des Grimselpasses. Es ist eine fast dunkle Waldansicht, die hinunterführt, bis sich das Flussbett erstmals etwas weitet. Ein verschwiegen alleinstehendes Hotel namens „Rhonequelle“ erdreistet sich die Quelle der Rhone weit nach unten umzudeuten...
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TdS-2021-0
Ist die Schweiz eine Sackgasse?Eine wässrige und grenzüberschreitende Tour de Suisse mit Gletscherblicken, Wasserfallparaden, Kehrenrausch, Alpchäslädeli, Riviera-Seensüchten und einem Heiligtum für den Radsport 60 Tage ▒ 3315 km ▒ 77700 Hm
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ALP-2020-RA-2
Sgraffiti-Perlen, Bähnliromantik, Modern Art und glaziale Urwelt: Vom Albulatal durchs Oberengadin zu den Bernina-AlpenNoch mehr als am Vortag brennt im Tal in Thusis eine Hitze, die mich nahe an den Schmelzpunkt bringt. So trödele ich etwas mit Eis und Bad im Rhein, etliche Reiseradler kreuzen den Weg, die die Via Mala, Splügen- oder den San Bernardino Pass anstreben bzw. passiert haben. Noch im Tal in Sils im Domleschg versagt meine Schaltung erneut...