Promenade Esch-Sauer mit Burgberg
Luxemburg,  Mitteleuropa,  Regionen

Lëtzebuerger Meenung

Das Herzland Europas zwischen Moseltal und Ardennen

Ansichten aus Luxemburg können sehr verschieden sein, je nachdem wo die Reise hinführt. Da ist das eher kleine Land im Herzen Europas – mehr noch mental als geografisch – keine Ausnahme in der Vielfalt europäischer Regionen und Landschaften. Abseits der industriellen und urbanen Zentren des Südens öffneten sich mir nach dem milden Weintor an der Mosel Idyllische Flussmäander, markante Felskulissen, erhabene Burgen, erfrischende Wälder und blütenreiche Streuobstwiesen. Also ein Natur- und Kulturland ohne Hektik und Trubel.

Abstrakt-buntes Zollhaus, heute Touristinfo, Wasserbilligerbrück
Zwei-Länder-Spiegel: Das ehemalige Zollhaus in Wasserbilligerbrück gestaltete Rolf Viva zu einem monolithischen Block, der symbolisch Wege, Straßen und Orte in zukunftsgerichteten Informationen grenzenlos vernetzt – so wie heute die darin ansässige deutsch-luxemburgische Touristinfo das umsetzt

Sprachenvielfalt, Sprachengewirr – kein Hindernis

Gelbe Telefonzelle mit Pyramidendach, Wasserbillig
Dank Sprachenvielfalt ist Kommunikation in Luxemburg kein Problem – sogar alte Telefonzellen sind lebendig

Ein liebliches Reiseziel scheint da zu grüßen. Doch müssen wir noch zuvor einen verworrenen Knäuel entschlüsseln, denn das zwergenhafte Land schützt nicht vor babylonischen Sprachengewirr. Eher hat die zentrale Lage die verschiedensten Völker und Händler angelockt, selbst spätrömische Dekadenz vermochte sich schon vor langer Zeit niederzulassen, um das zu leben, was heute Lifestylemagazine als Landlust hofieren.

Lëtzebuergesch ist weitgehend hörbar gebräuchliche Landessprache, sonst je nach Region und Grenznähe auch Deutsch und Französisch verbreitet. Französisch scheint heute wiederum gestärkt durch sichtbar frankophone Migranten afrikanischer Prägung, die über Frankreich nach Luxemburg gelangt sind. Deutsch hingegen scheint gestärkt durch einfallende germanische Touristenmengen, insbesondere wenn am Karfreitag in Luxemburg weitgehend Werktag ist (gilt als „Bankfeiertag“). Ganzjährig bildet das kleine, aber durchaus abwechslungsreiche Land eine willkommene Ausflugsregion für Pfälzer und Saarländer – per Auto, per Motorbike, gerne aber auch mit Rad erkundet (auch wenn Anreise mit Bahn oder Auto) – so auch ein Saarländer Tagesausflugspaar auf Velos mir von dieser Vorliebe berichtete.

Regionale Gliederung und Landschaftsräume

Panorama Ardennenhügel mit oberer Sauer im noch nicht belaubten Frühjahr
Typische Hügellandschaft mit idyllischen Flussmäandern im Ösling: Die Ardennen an der Obersauer

So scheinbar übersichtlich das Land in Quadratkilometern gemessen, so schwierig doch die geografische Aufgliederung. Gerne findet sich eine Zweiteilung in Nord und Süd – in Ösling (Éislek) und Gutland (Guttland). Ist der Norden als grenzüberschreitende Ardennen-Region mit den beiden Naturparks Our und Obersauer recht genau definiert, findet sich der Begriff Gutland doppelbedeutend als generelle Bezeichnung für den gesamten Süden wie auch als zentrale Teilregion nördlich bis nordwestlich von Luxemburg-Stadt.

Moselschleife bei Nittel mit Weinbergen, Bähnle
Grenzüberschreitende Lebensader Luxemburgs: Das Moseltal (hier bei Nittel)

Die Hauptstadt selbst wird zumindest touristisch als eigenständige Region behandelt und beherbergt immerhin ein Fünftel der Landesbevölkerung. Ganz im Süden befindet sich das mehr industriell genutzte Land der Roten Erde (Minett), im Südosten das Luxemburger Moseltal (Moselle), mehr als nur das unmittelbare Flusstal und Teil der grenzüberschreitenden Moseltalregion, die sich von der Eifel nochmal abgrenzt.

Straßenflucht mit gelb-grünen Bäumen, Einfahrt Schild Naturpark Mellerdall Geopark
Der Natur- und Geopark Mëllerdall (Müllerthal) lädt mit der Kleinen Luxemburgischen Schweiz zu staunendem Naturerleben ein

Die mittelöstliche Grenzregion zwischen deutscher Eifel (Grenzfluss die Sauer/la Sûre) und dem Guttland i.e.S. bildet die Region Müllerthal & Kleine Luxemburger Schweiz mit dem Natur- & Geopark Mëllerdall – also mehrfach verwendete gleiche oder verschiedene Bezeichnungen für eher wenige Natur- und Regionsräume.

Die stimmungsreiche Vielfalt der Landschaftsbilder wartet mitunter durch reizvolle Kontraste auf, die man unter den schlichten, ausgeglichenen Mittelgebirgshügeln nicht unbedingt erwarten würde. Erinnern einige Felsformationen an den Pfälzer Wald oder die Nordvogesen, so ähnelt der überwiegende Teil weit mehr noch der Sächsisch-Böhmischen Schweiz. Die Namensgebung Luxemburgische „Schweiz“ ist also hier wie dort nicht an den alpinen Gipfelketten orientiert, sondern an den jurassichen Abbruchkanten in der westlichen Grenzschweiz. Klettern, Wandern, Kanufahren und natürlich Radeln sind die entschleunigten Weisen, mit denen man sich hier fortbewegen kann oder muss. Es sei denn, man lässt die entspannte Welten an einem der vielen Aussichtsplätze auf sich wirken – ganz ohne sich zu bewegen. Gedanken fließen hier gerne in alle Richtungen der Fantasie.

Felstürme mit Hütte in der Luxemburger Schweiz
Für naturnahe Aktivitäten wie Radeln, Wandern und Klettern wartet in der auch sagenumwobenden Kleinen Luxemburgischen Schweiz ein sehr gutes Netz an Wegen, Stiegen und Campings

Die Übersicht darf nicht verschweigen, welche schöne Burgen die Kulturlandschaft prägen und auch an umkämpfte Zeiten erinnern. Die romantischen Perlen liegen eher im Norden – hervorzuheben Beaufort (Befort), Vianden, Bourscheid oder Esch-Sauer (vgl. Eingangsbild).

Sagenhaft verwünscht, poetisch verklärt

Die Vielzahl der Burgen und mystischen Naturräume lassen ahnen, dass Sagen, Legenden und Märchen auf fruchtbaren Boden fielen. So darf man die Felsenwelt der Kleinen Luxemburgischen Schweiz als eine Ansammlung von Rittern verstehen, die den Gesang der schönen und reichen Prinzessin von Schloss Heringen nicht zu würdigen wussten. Denn besagte Grieselinde lernte von ihrer Lehrerin, der Fee Harmonika, jene gefühlslosen Ritter in starren Fels zu verwandeln. Nur ein Ritter aber empfand ihren Gesang verzaubernd schön, sodass er in der Dunkelheit verführt war, den steilen Burgfels zu erklimmen. So aber oft die Liebe endet in der Tragik, der gesangserfreute Ritter dabei in den Abgrund stürzte. Die Prinzessin den Schrei vernahm und dann nur noch den toten Geliebten vorfand, verfiel in Trauer und bald in den Tod. Seither erklingt jeden Frühling ein Klagegesang von der Burgruine ins Müllerthal – allein, ich hörte nichts davon.

Stahlskulptur mit Sage von Bondorfer Brudermord auf Glaspallte gedruckt, über Obersauer-Stausee
Manche Sagenerzählung aus Luxemburg ist auch am Wegesrand nachzulesen: Der Brudermord von Bondorf, oberhalb des Obersauer-Stausees

Weit mehr im Westen des Landes, den Ardennen an der Obersauer, trug sich einst der Brudermord von Bondorf zu. Von zwei Söhnen führte der jüngere vorbildliches Leben, dass ihn bei allen Menschen beliebt machte. Den älteren Bruder aber missfiel dies bis aufs Tiefste und schwörte hasserfüllt, seinen Bruder umzubringen. Er nutzte dazu eine Jagd, an der sich der jüngere Bruder noch vor einer Auslandsreise beteiligte. Allein unter einer Buche, von der Jagdgesellschaft weggelockt, nutzte der Bruder die Gelegenheit, ihn zu erschlagen. Nun musste der ältere Bruder flüchten und wurde zum „Schwarzen Ritter“, der seine Gegner fürchten ließ. Nicht den Tod fand er, sondern Ruhm für Taperkeit. Zurückgekehrt zu der Buche, wo er seinen Bruder erschlug, führte er dann unerkannt ein Einsiedlerleben und wurde gleichdort unter der Buche von Wolwelingen begraben. Mehr Sagen und Märchen auch unter Nikolaus Gredt: Sagenschatz des Luxemburger Landes (Zeno.org, Digitale Bibliothek).

Soviel Düsternis in der Sagenwelt, auch poetisch verklärt, färbt ab. Ein großer Literat, ein politischer und poetischer Geist, ein Maler und Zeichner, ein europäischer Visionär und ein Mahner sozialen und politischen Verhältnisse des 19. Jahrhunderts, bereiste Luxemburg, bewunderte Land und Leute und musste sodann gar als Flüchtling für Kurz dort Asyl erbeten. Es war der Franzose Vicor Hugo, der Luxemburgs größter Exponent von aufklärender Düsternis und romantischer Poesie wurde. Mehr dazu auch hier unter Der Brückengast Victor Hugo in Vianden.

Nachruhe ist gut gewährt

Brückenszene in Vianden
Einer der wenigen Touristenmagneten mit einer ansehlichen Anzahl von Hotelunterkünften: Vianden

Generell betrachtet sprechen wir beim Fremdenverkehr in Luxemburg über eine touristische Randzone (ich nehme mal die Hauptstadt bewusst aus), die mageren Einwohnerzahlen der Orte tun ein Übriges, dass Trubel und Hotspots schon fast unzulässige Bezeichnungen sind, selbst für solche Glanzlichter wie Vianden, Clervaux oder die Müllerthal-Region. So gesehen ist die touristische Infrastruktur doch prominent ausgebaut, relativ betrachtet Campings und Jugendherbergen im europäischen Vergleich überdurchschnittlich vertreten. Hotels nahm ich hingegen weniger auffällig wahr, wenngleich ausreichend vorhanden.

Camping Wiltz
Ähnlich wie in Frankreich sind Mietbungalows auf Campings üblich: Camping Kaul in Wiltz

So fand ich trotz improvisierter Routen jeden Abend einen Campingplatz, die nicht nur in den Flusstälern warten, sondern auch auf den Hochebenen. Touristische Basisorte, sicherlich alles andere als Rummelplätze, verfügen zuweilen auch über mehrere Campings, etwa Berdorf oder Beaufort. Soweit Mosel, Sauer oder Our den Grenzfluss bilden, kommen noch Campingangebote zur deutschen Seite hinzu. Manchmal liegen die Campings als einzige Infrastruktur in kleinsten Orten oder einem Weiler in nicht selten idyllischen Flussauen (Born, Obereisenbach, Enscherange).

Camping Op der Sauer, Diekirch
Camping Op der Sauer in Diekirch

Viele Campings bieten verschiedene Unterbringungsmöglichkeiten an wie Hütten, bed&bike etc. Die Preise für den Zeltplatz waren erstaunlich unterschiedlich, soweit überhaupt eine Rezeption offen hielt (häufig frühe Schließzeiten, morgens späte Öffnung). In Diekirch kostete es mit rund 20 € doppelt soviel wie in Wiltz, Grund war die pauschale Berechnung für den Platz, die automatisch zwei Personen (auch Duschkarte so programmiert) und Auto miteinschließt, kein Rabatt für Sologänger und/oder Radler. Darin war nicht einmal Toilettenpapier eingeschlossen (andernorts überall vorhanden). Alle Sanitäranlagen, die ich besuchte, waren gut temperiert – das Frühjahr war ja noch jungfräulich.

Pfannen und Töpfe als Deko an Jalousie von Gasthof

Restaurants: Nicht immer erste Sahne

Die Kehrseite der ruhigen Schlafoasen ist, dass es auch Campings gibt, denen kein gastronomisches Angebot im Ort gegenübersteht und nicht jeder Camping über eine Gaststätte verfügt (wenngleich viele). Manche Restaurants sind autonom, aber wegen des Campings unmittelbar dort, wie in Befort oder Wilwerwiltz, bei letzterem aber das gegenüberliegende Asia-Restaurant den ganzen April über geschlossen hielt und damit auch kein Ersatz samt benachbarter Orte. Es drängte sich nicht nur hier der Eindruck von Wohnstätten ohne klassischen Dorfkern auf. Diese mobilitätsintensive Lebensform scheint auch immer ein Gradmesser für hohe Löhne zu sein, weil sich in diesen Gesellschaften mit hohen Produktivitätsraten in weit verbreiteten modernen Branchen einfache Gewerbe einen zu geringen Ertag abwerfen, sodass sie sich nicht mehr lohnen. Für exzentrischen Luxus fand ich indes wenig Anzeichen, sehr wohl aber für gutbürgerlichen Wohlstand. Das spiegelt auch das Preisniveau der Gastronomie wieder, dem die gebotene Qualität nicht immer entsprechen wollte.

Brunnen mit Weinarbeiterskulptur in Grevenmacher
Grevenmacher ist ein Zentrum der Wein- und Moselregion mit vielfältigen Lokalitäten

Die eingeschränkte Restaurantverfügbarkeit ist gemessen an der Versorgung durch Lebensmittelläden eher noch üppig. Viele ländliche Dörfer haben keinerlei Infrastruktur und selbst in größeren Orten sind Läden sehr versteckt, ein Supermarkt oder größeres Ladenzentrum selten mal außerhalb zu finden (Echternach). In der Brauereistadt Diekirch konnte ich am Ostermontag keine einzige Bäckerei aufspüren (auch keine geschlossene), trotz Fußgängerzone und Kneipenzentrum, einzig eine Tankstelle offerierte Brot.

Für die Mittagsrast gab es weitere unglückliche Orte wie das von Touristen wegen der exponierten Burg stark umlagerte Esch-sur-Sûre, in dem das einzige erschwingliche Bistro mit Terrasse völlig inkompetente Bedienung hatte (aussichtslose 20 Minuten gewartet), und die zur Mitnahme verkäuflichen Waren durch horrende Preisen abschreckten. Die Alternativen waren ein Hotel/Restaurant (wegen Überfüllung dicht) oder eine Brasserie mit Tiefkühlpizza für 14 Euro oder regulären Gerichten ab ca. 20 Euro.

Blick auf Clervaux durch Bäume
Das hübsche Clervaux verfügt auch über eine anregende Restaurantmeile

Während zwei Abende im üblichen Rahmen blieben, aber auch ohne besondere kulinarische Note, überzeugte sowohl in Ambiente wie in Qualität des Essens das dem Camping mehr oder weniger autonom angeschlossene Restaurant Kaul in Wiltz. Rôti Prince Orloff (im Tongefäß geschichteter und überbackener Kalbsbraten) mit Gromperekichelcher (Reibekuchen) und gedünstetem Gemüsetopf mundete ebenso wie ein abschließend gourmetorientiert zubereiteter warmer Schokokuchen mit Eis an feinen Fruchtspiegelspuren. Gewiss mit über 40 Euro samt Rotwein und Kaffee kein Schnäppchen.

Marschverpflegung und Regionalprodukte – das Sortiment ist begrenzt

Werkzeuggeräte aus Schokolade
In Clervaux gibt es Werkzeuge in lukullischer Legierung

Die Bäckereien sind nur bedingt vergleichbar mit denen in Frankreich, das Angebot an Baguettes dürftiger, die Mainstream-Variante meist dicker und saftiger als in Frankreich, aber sehr gut als Beilage beim Essen geeignet, wo Brot aber nicht Standard ist, ebenso wie die kostenlose Beigabe von Wasser im Restaurant nicht zur Landessitte zählt. Dunkel- und Körnerbrote sind relativ gesehen mehr vorhanden als in Frankreich (sicherlich auch Einfluss der deutschen Kundschaft), absolut gesehen aber das Angebot auch nicht größer. Anders als in Frankreich sind selten Eigenkreationen von Chocolatiers zu finden, meist werden hochwertige belgische Pralinen angeboten, eigene Patisserie-Produkte wie süße Törtchen hingegen durchaus verbreitet.

Entsprechend gering sind auch andere echte luxemburgische oder gar noch regionalere Produkte wie Käse (nur wenig zu sehen). Entsprechend seltener als in Frankreich sind auch Spezialanbieter wie Käseläden (nicht gesehen) oder Metzgereien (selten gesehen, wenngleich Wurstprodukte häufiger präsent). Dennoch fand ich spezialisierte Betriebe wie etwa einen Hof bei Hoesdorf, der Galloway-Rinder auf seiner Weide hält, einer genügsamen Rasse, die gut marmoriertes Fleisch liefert.

In Larochette fand am Ostermontag ein größerer Markt statt, weitgehend Ramschware, die kulinarischen Spezialitäten hingegen waren fast ausschließlich portugiesisch und recht teuer. Auch ein Laden im Ort war portugiesisch, nach Recherche stammen die Hälfte der Bewohner dort aus Portugal, sind aber auch sonst im Land eine wichtige Migrantengruppe. So erklärt sich auch die Pizzeria/Restaurant „Douro“, unmittelbar beim Camping „Plage“ in Beaufort gelegen, – namentlich bekanntlich ein portugiesischer Fluss und Wein. Das dort servierte Pferdesteak mag dann auch eher portugiesische als luxemburgische Spezialität gewesen sein, die Zubereitung war eher rustikal, sichtbar mediterran hingegen ein Vorspeisenzugabe als Sardellenbrötchen.

Doppelturmkirche Diekirch in Straßenflucht
Diekirch ist die bedeutendste Brauereistadt Luxemburgs

In der Brauereistadt Diekirch leistete ich mir natürlich ein hiesiges Bier zum Essen – ein spritziges, eher süffiges, vielleicht leicht fruchtiges Bier, anders als trockenherb von der Eifeler Gegenseite (etwa Bitburg). Grundsätzlich darf man im sehr südlichen Landesteil samt Landeshauptstadt wegen der Moselweingebiete, der größeren Bevölkerungsdichte und der Nähe zu Frankreich mehr gehobene Küche erwarten als in meinem Zielgebiet. So kann es vorkommen, dass man Luxembourg als Gourmetland wahrnimmt, aber auch im Gegenteil mit einem eher rustikalen Durchschnittsgeschmack im Munde zurückkehrt.

Brunnen mit drei Musikerskulpturen
Als im 19. Jahrhundert größere Armut ausbrach, zogen die Veiner Weisserten auf der Suche nach Arbeit durch die Dörfer und tünschten die Häuser vor dem Kirchweihfest. Am Kirmessonntag spielten sie dann als Veiner Musikanten zum Tanz auf. In den heiteren und lebenslustigen Viandener Weißtünschern sahen die konservativen Landbewohner schräge Außenseiter und nannten sie auch Veiner Geeken

Luxembourg neu gehört

Maxime Bender

Gebürtig in Ettelbrück, gehört Maxime Bender zu den seit Jahren herausragenden Figuren der luxemburgischen Jazzszene. Auf unterschiedlichen Saxophonen ebenso unterwegs wie als Arrangeur und Kompositeur legt er mit der aktuellen Band Universal Sky leicht spacige Sounds mit modernem Drive in melodisch gelungenem Interplay mit einem neu konzipierten Hammond-Orgel-Sound (Jean-Yves Jung) vor. Kongeniale Partner findet er zudem mit Manu Codjia, guitar, und Jérôme Klein, drums. Sample: „Helical“ (8:20 min., auf vimeo)

Pascal Schumacher

Sohn der Stadt Luxemburg, konnte Pascal Schumacher grenzüberschreitend und international ein beachtliches Renommee als Vibraphonist und Komponist in der Jazzszene erarbeiten. Harmonik und Klangfarben versteht er auch in kleinen Formationen in eine orchestrale Fülle zu übersetzen, nicht ohne dynamische Reduktionen in intimen Instrumentaldialogen bruchlos einzuflechten. Sample: „Drops“ (5:33 min., auf Youtube) vom Album „Drops & Points“ / Modulating Music, mit: Pascal Schumacher, vibraphone, piano, synthesizer, Maxime Delpierre, guitar, synthesizer, Martha Khadem-Missagh, violin, Pierre Laurent violin, Jean-François Mein, viola, Raju Vidali, cello


Willst du mehr über Luxemburg erfahren? – Dann folge hier:

Sauerradweg mit grünem Geländer, grünes Velo, Lansgur gegenüber, von Geländer teils verdeckt
Logo Schreibfeder, Pedal mitAugen, Rad, weißer Hintergrund

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